Matthias Pöhm - macht Menschen zu Meinungsführern

Indirektes Mobbing - Das ist die Gegen-Strategie


Nachträgliche Frage eines Teilnehmers am Schlagfertigkeits-Seminar

Nochmals vielen Dank für das lehrreiche Schlagfertigkeitsseminar in Wien.

Haben Sie noch Tipps, wie man mit Menschen umgeht, von denen man temporär im geschäftlichen/studentischen Alltag abhängig ist (z.B Vorgesetzte/ Tutoren etc.) und die nicht offensichtlich angreifen/mobben, sondern indirekt (z.B absichtlich schlechte Bewertungen und immer wieder zynische Bemerkungen). Ich bin für jeden Rat dankbar.

 

 

 

Antwort: 

Beim Mobben hilft meistens, das Verhalten, das einem stört, aus der Eigenwahrnehmung zu benennen. Sprechen Sie bei der Erwiderung aber immer von „Ich“ und von Ihren Gefühlen, (Keine Sie-Ansprache)  dann ist das auch kein Affront.

Hier der Universal-Konter gegen indirektes Mobbing:

„Ich fühle mich durch Sie herabgesetzt, ich finde das unfair. Ich bitte Sie das sein zu lassen.“

Immer wieder sagen, bis es aufhört.

Beim Mobben hilft meistens, das Verhalten, das einem auffällt einfach zu benennen. Wenn man mir der Einleitung "Ich fühle mich..." beginnt, dann kann niemand das als Angriff bewerten. Man spricht es nicht als Tatsache aus, sondern von den wahrgenommenen  eigenen Gefühlen. Und damit ist niemand blossgestellt. Besonders wichtig bei Mobbing von Vorgesetzten oder Lehrern in der Schule. 


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