Lebensregel, Philosopien, Leitlinien beim Vorstellungsgespräch
Sie erreichen einen erstaunlichen Wirkungsschub, wenn Sie dem zukünftigen Arbeitgeber sagen, dass Sie besondere Prinzipien haben. Irgendwelche Arbeits-Philosophien, Lebensregeln, Leitlinien nach denen Sie handeln.
Das imponiert ungemein.
In diesem Artikel finden Sie nur die reduzierten Tipps.
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Geben Sie beim Vorstellungsgespräch eigene Prinzipien, Philosophien, Lebensregeln bekannt.
Wenn Sie im Bewerbungsgespräch eigene Leitlinien, Arbeits-Philosophien bekannt geben, erreichen Sie den Personalchef auf der unterbewussten Ebene. Einer, der Regeln und Prinzipien hat, assoziiert man mit Führungs-Heroes wie Martin Luther King, Ghandi oder Nelson Mandela.
Schreiben Sie diese Prinzipien auf, wie ein Redenschreiber. Es wird Ihnen helfen, dass Sie sie nicht vergessen.
Ich geben Ihnen weiter unten einige Beispiele, versuchen Sie im Zweifel aber ihre eigenen zu nehmen. Viele sind sich darüber gar nicht bewusst, dass sie nach solchen Prinzipien handeln. Erforschen Sie sich, welche Leitsätze Sie für sich gewonnen haben, dann giessen Sie sie in eine knackige Formulierung und der verkünden Sie sie dem beeindruckten Personalchef.
Benutzen Sie solche Einstiegsformulierungen wie "Ich habe ein Prinzip..." ,"Meine Lebensregel für Mitarbeiterführung ist...". "Ich lasse mich von einer Philosophie leiten..." usw.
Hier einige Beispiele für das Bewerbungsgespräch:
Schauen Sie, ich habe eine Philosophie: Wichtig ist, dass die Mitarbeiter keine Angst vor den Vorgesetzten haben. Wer Angst hat, der traut sich auch in seinem Job nichts. Jeder meiner Mitarbeiter kann mit Zuversicht und Mut in die Firma kommen. Angst absorbiert Energie, und die Energie brauche ich für die Projekte. Jeder bei mir weiss, dass er von mir immer mit Achtung und Respekt behandelt wird...
Ich habe eine Leitlinie für die Mitarbeiterauswahl. Es gibt zwei Arten von Mitarbeitern "Weg-Von-Mitarbeiter" und "Hin-Zu-Mitarbeiter". Den "Weg-Von-Mitarbeiter" motiviert man nur über Druck und Strafe, "Hin-Zu-Mitarbeiter" sind eigenmotiviert, die identifizieren sich mit der Firma und ihrer Arbeit. Man muss dafür sorgen, dass in der Abteilung zu 75% Hin-zu-Mitarbeiter arbeiten.
Ich lasse mich von einer Lebensregel leiten.Wenn man mit seinem Mitarbeiter nur über das Business redet, entsteht keine Bindung. Jedes private Gespräch mit dem Mitarbeiter über seine Sorgen, Nöte, Hobbies, Familie usw ist für die Abteilung und das Ergebnis MEHR wert, als jedes Gespräch über Projekte und Umsätze.
Ich habe ein Prinzip bei der Mitarbeiterführung. Die Mitarbeiter brauchen 3 Dinge: Viel Respekt, Lob und Grenzen.
Für mich gilt ein eisernes Prinzip. Meine Türe steht für meine Mitarbeiter immer offen. Mitarbeiterbelange haben für mich immer höchste Priorität. Wenn ich auch nicht direkt mit ihm reden kann, dann bekommt er aber einen Termin, wo ich mir dann Zeit für ihn nehme.
Für mich gilt eine Lebensregel: Jeder bekommt immer eine zweite Chance. Wenn sich einer unfair verhält, sein Versprechen nicht einhält, oder auch eine Unwahrheit verbreitet hat... ich bin nicht nachtragend. Keine Ressentiments, keine Zurück-Zahl-Gedanken. Jeder hat die Chance dazu zu lernen und sich zu verbessern. JEDER
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Ich habe eine Philosophie: Es gibt in jeder Firma drei Arten von Mitarbeitern: Zugpferde, Mitläufer und Bremser. Mitläufer kann man zu Zugpferden machen, aber von Bremsern muss man sich trennen.
Für mich gilt ein Leitsatz: Jede Minute, die Sie mit Mitarbeitern privat reden, zahlt sich fünf-fach im Projekt zurück.
Mir ist Silo-Denken egal. Ich will, dass alle EIN Ziel verfolgen.
Achten Sie aber darauf, dass Sie keine Nebelaussagen oder Banalitäten von sich geben "Der Mensch steht bei mir immer im Mittelpunkt", "Ethik und Moral ist ein hoher Wert für mich", "Wie man in den Wald hineinruft...", "Ich will authentisch sein..." usw. Das ist Bla, Bla und wirkt nicht.
Ende Bewerbungsgespräch: Lebensregeln, Philosophien, Leitlinien, Arbeits-Philosophien, Prinzipien, Leitsätze
